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OpenClonk Review

OC – Boomshire Review

Nachdem jetzt der erste Meilenstein rauskam und auch richtig gespielt wird, musste ich es eben auch mal ausprobieren, sonst kann man es ja nicht richtig kritisieren ;) (außerdem kann ich hier unter Ubuntu kein TF2 spielen)

Also los, Linux-Engine, die ck im Forum gepostet hatte, runtergeladen und ab in eine zufällige Runde. Dabei gleich mal eine Meldung, die Engineversion wäre falsch, weggeklickt – hey, das ist die offizielle Linuxengine von ck, die hat zu funktionieren! ..ein paar desyncs später hab ich mir dann halt selbst eine mit der richtigen Revision gebaut, die dann sogar ging.

Boomshire ist ein kooperatives Rennen für zwei Spieler, soweit die Beschreibung. Beim Start wird gleich klar, was hier das Schlüsselelement ist: eine blaue, mit weißen Ornamenten verzierte Vase, mit der man Luft verschießen kann (ähnlich wie der Compression Blast des Pyro!). Damit kann man sich und den Mitspieler durch die Luft schleudern. Während man über die meisten Abgründe alleine springen kann, gibt es häufig Stellen, die man nur gemeinsam meistern kann, was nach etwas Verwirrung und wildem Rumschießen klar wird. Zwei Windstöße sind eben effektiver als nur ein einzelner. Damit der andere dann auch mitkommt, gibt es meistens Tore, die mit einem Drehrad aktiviert werden können. Dort kam die erste Schwierigkeit, die ich hatte:

Das Drehrad
"wi geth?" :(

Nach etwas Rumprobieren wurde dann klar, dass man das mit „Hoch/Runter“ steuert. Intuitiver wäre definitiv „Links/Rechts“ gewesen, da das näher an „gegen/im Uhrzeigersinn“ liegt und auch die beiden Hände mit AB nebeneinander und nicht übereinander sind (was auch immer die anzeigen sollen).

Weiter gehts ähnlich, das nächste Tor hat mich dann aber doch wieder aufgehalten:

Hier braucht man keine Schaufel.

Stattdessen muss man durch diese Lücke nach oben springen, was aber gar nicht so einfach ist. Der Clonk beschleunigt seltsam und klettert an dem Sand hoch, sobald er es berührt. Etwas Fummelei später kann man dann aber doch nach oben springen. Spätestens hier fällt positiv auf, dass man den Clonk auch noch in der Luft steuern kann. Somit kann man den Sprung perfekt senkrecht beginnen, dann aber trotzdem weiter nach oben klettern – das ist in CR nicht möglich.

Nicht runterfallen.

Beim Sprung zu Punkt drei muss man aufwendig herausfinden, wie man die Sprungvase am effektivsten einsetzt. Intuitiv hätte ich vermutet, dass man am sie am Besten im höchsten Punkt des normalen Sprungs einsetzt, damit man im Prinzip einen Doppelsprung hat (Scout mit FaN!). Leider hat das nicht so ganz gereicht und ich musste noch Mal hochlaufen (oder hätte meinen Clonk mit der „Neustart“-Regel umbringen können, um direkt zu Punkt 2 zu kommen, aber wer macht das schon :(). Tatsächlich muss man jedenfalls zeitgleich mit dem Sprung das Dings zünden (also eher wie beim Rocketjump, irgendwie).

"One, one, one, one - errr, one!"

Hier ist irgendwie die Reihenfolge kaputt – man kommt zuerst bei Punkt 5 vorbei, muss dann aber runter zu Punkt 4 springen, prima. Danach muss man aber wieder oben weiter, also ist der Punkt 4 nur da, um die armen Clonks auf Reise zu schicken? :(

In diesem Tal (oder ist es eine Höhle?) hat es aber auch ein paar nette Sachen. An einer Stelle muss der eine Spieler an einem Rad drehen, wodurch ein Pfeil herbeigezaubert wird, der dann knapp an einer Zielscheibe vorbeifliegt. Ganz klar, der muss ins Schwarze (hier übrigens rot) – gar nicht so einfach leider. Die Vase macht einige nette Partikel, die wohl den Windstoß darstellen sollen. Tatsächlich verhält sich das (zumindest scheinbar) wie in TF2: das Ganze ist rein visuell, der Stoß findet nur in genau dem Moment statt, in dem man klickt. Ohne dieses Wissen ist es meist schwer, Raketen gezielt zurückzustoßen, und Pfeile fliegen sowieso viel zu schnell…hier in Boomshire stirbt man aber wenigstens nicht, wenn man im falschen Moment schießt ;)

Auf dem rotorangenen Material unten kann man nicht laufen.

Weiter unten muss man dann Lava zum Ablaufen bringen, indem man Schießpulver (oder sowas in der Art) einen Schacht hinunter bläst. Die Textur der Lava ist aber meines Erachtens nach recht misslungen, sie erinnert mich eher an festes Material als an eine Flüssigkeit. Als Lava konnte ich es beim Fließen erkennen: die Fließpartikel haben dieselbe hellgelbe Farbe wie in CR, was nun wirklich nicht zur Textur passt.

Lauter Löcher in der Höhlenwand :(

Hier müssen sich die beiden Spieler trennen, wie durch die Höhlenwand unauffällig angedeutet wird (dies wurde bereits zuvor getan, siehe Punkt 3 (wie in TF2!1)).

Wozu die Einkerbungen in der Wand, wenn man dennoch hochklettern kann? O_o

Als nächstes kommt wieder ein Lavasee, der wieder mithilfe von Schießpulver, der durch einen Gang auf Reisen geschickt wird, abgeleitet wird. Zweimal dieselbe Sache kurz hintereinander – okay, es ist kein Rätselszenario sondern ein Rennen, da ist das vermutlich in Ordnung.

Hier kann man auch schön das neue Verhalten des FoW sehen.

Als nächstes kommt der Spieler unten zu einer großen Steilwand, der Spieler oben ist bereits am Punkt.

Hmm, für diese Hindernis braucht man wohl erweiterte Fähigkeiten.

Unsere Lösung war der im Comic recht ähnlich: der Spieler oben ist runtergesprungen, hat dem anderen nach oben geholfen und sich anschließend umgebracht, um wieder zu dem Punkt zu kommen. Was auch immer alternativ dort angedacht war, so ging es wohl einfacher.

Anschließend kommt man dann zum Flint-Airblasting! Aus einem Lavasee springen Flints nach oben, die man dann auf eine Goldader schießen muss, um weiterzukommen.

Clonks brennen gut, besonders meine. Die Flamme an den Leichen sieht allerdings irgendwie..kaputt aus.

Und danach, GOLD!

Wir sind reich! \o/

..moment, das ist gar nicht das Ziel. :(

Stattdessen, nunja.

Mist, eben war ich doch noch bei Punkt 14 :(

Lustig ist das Fliegen durchaus, aber sobald die Landschaft mit ins Spiel kommt, wird es schwierig. Nach da unten bin ich gekommen, nachdem ich den Gang zum Ziel verfehlt hatte. In anderen Spielen wäre an der Stelle das Flugzeug vermutlich explodiert, hier bleibt es einfach stecken. Der Rückwärtsgang führte dann zu einem senkrechten Fall in diese Höhle.

Meinem Mitspieler erging es übrigens nicht besser, er hatte allerdings schon etwas früher versagt:

Der Senkrechtstart bei Doppeldeckern konnte sich bedauerlicherweise nicht durchsetzen.

Fazit:
Es hat durchaus Spaß gemacht. Es gibt zwar noch einige Dinge zu bemängeln, aber alles in Allem ist es in Ordnung. Wobei ich ehrlich gesagt definitiv lieber TF2 gespielt hätte, aber naja! ;)

2 Antworten auf „OC – Boomshire Review“

aaaaa wie konnte das denn passieren. besonders das mit den wasser da ist ein unglück. freut mich aber, dass es dir trotzdem gefallen hat. das mit dem wasser und den flugzeug fixe ich gleich. hatte bis jetzt eigentlich immer funktioniert, aber naja, man kann nie sicher genug gehen.

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